Was ist eigentlich ein Blog?

…Diese Frage höre ich immer wieder in meinem KundInnen- und Bekanntenkreis. Dieser besteht großteils aus „digital immigrants“, also Personen, die die digitale Welt wie ich erst im Erwachsenenalter kennengelernt haben.

Daher – als einer meiner ersten Beiträge in diesem PR-Blog – ein Versuch, die Frage zu beantworten.

Wikipedia liefert bei der Suche gleich die erste Begriffsdefinition:

Blog Definition nach Wikipedia

 

Für alle, die‘s gleich detaillierter wissen wollen – hier geht’s zum Wikipedia-Eintrag.

Der oder das Blog?

Der oder das – laut Duden ist das Geschmackssache. In den Rechtschreib-Duden fanden das Wort und sein dazugehöriges Verb „bloggen“ bereits 2006 Eingang.

 

Also ist ein Blog ein Internet-Tagebuch?

Njjein. Ein Blog ist kein gewöhnliches Tagebuch. Schließlich will die BloggerIn ihre Gedanken und Beiträge öffentlich mit ihren LeserInnen teilen. Den Großteil von diesen wird sie/er nicht kennen. Ein Blog ist persönlich, aber nicht privat.

 

Was macht einen Blog aus?

Auf den ersten Blick schauen Blogs ja wie normale Websites aus.

Privatpersonen geben Tipps zu Rezepten und Mode, berichten von Reisen, über ihre Kinder uvm. Unternehmen führen „Corporate Blogs“ mit Informationen zu ihren Produkten.

 

Auf den zweiten Blick erkennt man, dass sich bei Blogs regelmäßig was tut. Dass sie aktueller und lebendiger sind. Und interaktiver.

Im Gegensatz zu einem Tagebuch möchte der/die BloggerIn Rückmeldungen zu seinem Text. Ein Blog lebt von der Interaktion und den Kommentaren am Ende jedes Blog-Beitrages.

Kategorien, Schlagwörter und Archive erleichtern den LeserInnen die Suche nach bestimmten Beiträgen.

Blogger Relations und Influencer Marketing

Blogs verändern auch Public Relations und Marketing. BloggerInnen mit großer Reichweite werden als „Influencer“ gesehen und mittels „Blogger Relations“ angesprochen. Diese relativ neuen Marketing- und PR-Begriffe beschreiben, wie Unternehmen Beziehungen zu BloggerInnen aufbauen (und pflegen wollen) damit letztgenannte ihre LeserInnen zu einem Produkt oder einer Marke beeinflussen. BloggerInnen sind in vielem Vorbilder und geben Trends vor. Gute BloggerInnen sind immer authentisch und daher genießen sie als MeinungsbildnerInnen eine hohe Glaubwürdigkeit. Deshalb glauben ihnen die LeserInnen eher als der klassischen Werbung. Und das haben mittlerweile die Unternehmen erkannt.

 

Wobei in Österreich nur wenige BloggerInnen von ihrem Blog leben können. Die meisten machen es einfach aus Leidenschaft zu einem bestimmten Thema und betreiben es als Hobby.

Welche Blogs gibt es?

Blogs sind vielfältig und bunt.

Blogheim.at, laut Eigendefinition die „Heimat der Österreichischen Blogszene“, veröffentlicht monatlich ein Ranking der Top-Blogs aus Österreich: derzeit rund 1.500 – Tendenz steigend. Die meisten BloggerInnen befassen sich mit Food, Reisen, Lifestyle und Fashion.

In den Kategorien Musik, Film und Politik gibt’s die wenigsten Blogs zwischen Neusiedler- und Bodensee. Und wo leben Österreichs BloggerInnen? Die meisten in Wien, gerade 15 bloggen in Vorarlberg

 

Wie erstelle ich einen Blog?

Lust auf einen eigenen Blog bekommen? Sobald die Idee geboren und ein Plan entstanden ist, gibt es kostenlose und -pflichtige Möglichkeiten, um einen solchen einzurichten. Die bekanntesten Anbieter sind u.a. WordPress, Blogger.com, Joomla und Wix, um nur einige zu nennen.

Aber wie genau, das ist eine eigene Geschichte und somit einen weiteren Zur guten PR-Blog.Beitrag wert 😊

 

(Bis dahin ein kleiner Lesetipp, damit die Neugierde nicht zu groß wird.)

 

 

Fotocredit: (c) Zur guten PR

 

 

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