Eigentlich solltest du ja endlich einen wichtigen Marketingtext für deine Unternehmens-Website, den Blog oder Newsletter schreiben.

Aber du schiebst die Schreiberei wieder mal vor dich her und hast eine richtige Schreibblockade. Du erledigst andere Dinge oder lässt dich ablenken, weil du so gar keine Idee für deinen Marketingtext hast und gar nicht in der Stimmung bist?

Gewöhne dir ein Schreibritual für deine PR- und Marketingtexte an,

  • damit du in die richtige (produktive) Schreib-Stimmung kommst und
  • du dir selbst signalisierst: „Jetzt geht’s los!“ und konsequent beginnst.
  • Auf diese Weise trickst du dich selbst aus und erleichterst dir das Beginnen.

Was meine ich mit Schreibroutine und Schreibritual?

Mit Schreibritual meine ich eine kleine Handlung, die du jedesmal automatisch setzt, bevor du mit dem Schreiben deiner PR- und Marketingtexte beginnst. Also eine Gewohnheit, damit du ins Tun und Schreiben kommst und einer Schreibblockade entkommst.

Das können die unterschiedlichsten Sachen sein und wird auch von deinem Typ und deinen Vorlieben abhängen.

Hier habe ich 23 konkrete Ideen gesammelt, die du für dein Schreibritual ausprobieren kannst.

1. Räume deinen Schreibtisch auf.

2. Schließe die Tür. (Das macht angeblich Stephen King.)

3. Schalte dein Handy ab.

4. Schließe dein E-Mail-Programm.

5. Bereite dir einen Kaffee oder Tee zu.

6. Nimm dir dafür dein Lieblingshäferl, z. B. mit einem motivierenden Spruch.

7. Fülle deine Wasserkaraffe auf.

8. Zünde dir ein Duftlämpchen an.

9. Als Alternative geht auch ein Aromadiffusor mit deinem Lieblingsduft.

10. Trage dein Lieblingsparfüm auf.

11. Stelle eine motivierende Fotografie neben dich.

12. Begreife deinen Lieblingsstein oder ein Souvenir, das du neben dir liegen hast.

13. Rieche an frischen Blumen.

14. Bringe dich in gute Stimmung: Höre deinen Lieblingssong.

15. Tanze dazu ab!

16. Oder mache ein paar Luftsprünge, drei Sonnengrüße oder irgendeine andere Bewegung.

17. Setze dir Kopfhörer auf (für Noise-Cancelling oder für Musik).

18. Schließe die Augen und atme fünfmal tief ein und aus. Horche auf deinen Herzschlag.

19. Unternimm bei geschlossenen Augen eine kurze Fantasiereise und denke dich in deinen letzten Urlaub zurück oder an deinen Kraftort.

20. Schreibe mit deinem Lieblingsstift – Füllfeder, Kugelschreiber, Bleistift, Farbstift – alles ist erlaubt. Hauptsache, er liegt gut in der Hand und kratzt nicht.

21. Schreibe in ein schönes Notizbuch, das dir schon beim Anschauen Freude macht.

22. Stelle die Uhr und gib dir zumindest 10 Minuten Zeit, in der du einfach zu deinem Thema drauflos schreibst. Du wirst erstaunt sein, welch ersten Entwurf du in dieser kurzen Zeit schaffst, wenn du konzentriert dranbleibst. Wenn die zehn Minuten vorbei sind, hast du den Anfang geschafft und du bist schon im Schreiben drin – daher …

 23. Mache einfach weiter 😊


Das ist mein Schreibritual für PR-Texte

Mein Schreibritual hängt sehr von der jeweiligen Schreibphase ab, immer fülle ich mir aber mein Glas Wasser auf.

  • Erste Rohtexte für Blogartikel und Newsletter schreibe ich stets mit meiner roten Füllfeder in ein kariertes Notizbuch am Küchentisch (im Homeoffice) – weit weg von Internet und E-Mail am PC, dafür mit eingestellten Handy-Wecker. Bei Themen, die ich schon lange im Kopf ausgebrütet habe, ist es mir egal, ob es rund um mich leise oder laut ist.
  • Wenn ich schwer in die Gänge komme, gönne ich mir drei Minuten und höre eins meiner motivierenden Lieblingslieder wie „Creep“, „Dreams“ oder „Everybody‘s Changing“.
  • Im Winter zünde ich mir gerne ein Duftlämpchen an und mach mir eine heiße Limo mit Ingwer.
  • Überarbeite ich meine PR-Texte wende ich liebend gerne die Pomodoro-Technik an, um mir einen Rahmen für meine produktive Schreibzeiten und Pausen zu geben. Die Überarbeitung meines Rohtextes und der späteren Entwürfe leg ich mir oft in den Nachmittag, weil ich da nicht sehr kreativ bin. Und in dieser Schreibphase am PC mag ich Hintergrundgeräusche – sei es das Radio zuhause oder ich setz mich in ein Café.
    Da darf dann der Cappuccino auch nicht fehlen…
  • Überarbeite ich hingegen schwierige (oder fremde) Texte, benötige ich absolute Stille, um mich gut konzentrieren zu können.

Möge das passende Schreibritual und Textglück mit dir sein!

Welches Schreibritual wendest du an?

Lass es mich unten im Kommentar wissen! (Noch ein bisschen runterscrollen …)

Ich freu mich auf deinen Kommentar!

© Titelbild: canva

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