Unlängst sagte mir ein neuer Kunde im Erstgespräch: „Ich dachte, Pressearbeit ist nur was für große Unternehmen und Konzerne, die auf Pressekonferenzen ihre Quartalsberichte vorstellen.“
Er zweifelte, ob PR und Medienarbeit überhaupt das Richtige für ihn als „kleinen Selbständigen“ und Ein-Personen-Unternehmen sei. Ob er überhaupt interessante Themen für Journalist*innen habe.
(Genauso denken übrigens viele kleinere und mittlere Unternehmen.)
Aber sind Quartalsberichte und nackte Zahlen (die für Anleger*innen und Aktionär*innen von Bedeutung sein mögen) so super interessant für Medien? Nein. Sie interessiert vielmehr die Geschichten dahinter:
Wie kam es zu diesen Ergebnissen? Wer traf diverse Entscheidungen? Welche Innovationen, Erfolge, Probleme oder gar Konflikte gab es im Unternehmen?
Ich nenne meinen Kund*innen immer folgende Gründe, warum PR und PRessearbeit für Selbständige sowie kleine und mittlere Unternehmen Sinn machen. Das Beste ist aber, dass PR selbst mit kleinem Budget durchführbar sind.
1. Mit Medienarbeit werden Sie sichtbar.
Mit jedem Bericht in einer Zeitung, im Radio, im TV oder online bekommen Sie als Person, Ihre Dienstleistung oder Ihr Produkt Aufmerksamkeit von Ihrer Zielgruppe geschenkt.
Neben den Online-Medien veröffentlichen die meisten „Offline“-Medien Artikel und Beiträge auch online – das hilft Ihnen im virtuellen Gedächtnis zu bleiben.
Sie sind im Internet besser auffindbar.
Suchmaschinen wie Google mögen zudem Backlinks, wenn die Medien auf Ihre Webseite sogar verlinkt haben.
Sie sammeln also Pluspunkte im SEO und für Ihr Ranking in den Suchergebnissen.
Außerdem:
Journalist*innen recherchieren viel im Internet. Durch die Berichterstattung über Sie werden andere Redakteure*innen auf Sie aufmerksam und nehmen Sie als jemanden wahr, die/der zu einem bestimmten Thema etwas zu sagen hat.
- PRessearbeit hilft Ihnen, sich als Experte*in zu positionieren.
2. PRessearbeit macht Sie bekannter.
Im letzten Frühling unterstützte ich eine Fastenbegleiterin bei ihrer PRessearbeit:
Wir schafften es in die Gesundheits-Wochenendbeilage der größten österreichischen Tageszeitung. Das bedeutete einerseits viele Leser*innen. (Darunter viele, die meine Kundin bislang nicht erreichen konnte, sich aber für das Thema interessieren könnten. Andererseits war uns klar, dass nur ein sehr geringer Teil der Leser*innen sofort eine Fastenwoche buchen würde.)
Ausschlaggebend für den Erfolg jeglicher PRessearbeit ist, wie gut Sie Ihre Zielgruppe kennen und welche Medien Sie folglich wählen und kontaktieren:
- Erfolgreiche Medienarbeit macht Sie bei den richtigen Menschen (also Ihren Wunschkund*innen) bekannter
Sie brauchen einen ersten Überblick über Österreichs Medienlandschaft?
3. Ihre (künftigen) Kund*innen gewinnen Vertrauen in Sie.
Aufgrund des kurzfristigen Berichtes erhielt die Fastenbegleiterin zwar keine weitere Anmeldung für den aktuellen Kurs. (Der Artikel erschien nur drei Tage vor Aschermittwoch, an dem der Fastenkurs startete.)
Dennoch hört sie danach oft: „Wow, du warst in der Zeitung“ bzw. „Ich wusste gar nicht, dass du nun auch Fastenkurse anbietest“. Der Bericht hinterließ also bei vielen einen bleibenden Eindruck und sie wurde darauf angesprochen.
- PRessearbeit schafft bei ihren Kund*innen zusätzliches Vertrauen.
4. PRessearbeit gibt Ihnen Stoff für Ihren Content auf Social Media
Jeder Bericht über Sie ist eine Geschichte, die Sie auf Ihren Social-Media-Kanälen teilen können.
(Das kann schon im Vorfeld sein z.B. vor einem Interview, als Blick hinter die Kulissen oder als Teaser, wann der Bericht erscheinen wird.)
- PRessearbeit hilft Ihnen zusätzlich auf Social Media zu mehr Bekanntheit.
5. PR wirken immer langfristig.
Jeder Bericht ist ein kleiner Samen in Ihrem Unternehmensgarten, der aufgehen wird. Ihre Sichtbarkeit, Ihre Bekanntheit und Ihr Image werden schneller wachsen, wenn Sie Ihre PRessearbeit beständig und kontinuierlich hegen und pflegen.
So kommen Sie garantiert auch als Selbständige*r oder als kleines Unternehmen hin zu Ihrer guten PR (und schlussendlich zu mehr Kund*innen und Umsatz).
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